Jungen Menschen neue Räume eröffnen – für eine inspirierende und selbstbewusste Lebensplanung ohne Leistungsdruck

Motherland Pioneers Experiences „Design Your Life“

Mit Persönlichkeitsentwicklung und sozialer Interaktion gegen Zukunftsängste

Die Erfahrungen, die wir mit jungen Menschen in unseren Motherland Pioneers Experiences machen, decken sich mit aktuellen Studien. Diese Studien zeigen, dass jungen Menschen zwar eine selbstbestimmte Zukunft möglich ist, dass der Aufbruch ins Erwachsenenleben aber zunehmend von starker Unsicherheit begleitet oder durch psychische Probleme und gesellschaftlichen Druck erschwert wird.

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache:

Jeder vierte junge Mensch hat heute psychische Probleme.1 


Die Zahl der an Depressionen leidenden Minderjährigen hat sich innerhalb von zehn Jahren fast verdoppelt.2


Die Zahl derjenigen, die ihr Studium abbrechen oder Probleme mit der Berufswahl haben, nimmt zu.3


Für Studierende hat der Bologna-Prozess den Druck verstärkt. Die Verkürzung der Studiendauer hat zu einem gestiegenen Leistungsdruck geführt.4 Diese Umstellung hat außerdem zur Steigerung der psychischen Belastung beigetragen.5


Die Arbeitsbelastung ist gestiegen und führt zu Studienabbruch, Burn-out und mangelnder Motivation sowie fehlendem Sinn. Erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen sehen einen Sinn in ihrem Studium, sind somit intrinsisch motiviert und Erreichen einen Abschluss leichter.6


Jeder vierte Studierende klagt über ein hohes Stresslevel (25,3 %) und über Erschöpfung (24,4 %).7


Die gestiegene Leistungserwartung führt zu Perfektionismus, Ehrgeiz und Überschreitung der eigenen Belastungsgrenzen.8


Laut der Trendstudie „Jugend in Deutschland – Sommer 2022“ von Simon Schnetzer und Klaus Hurrelmann fühlen sich 16 % der befragten Jugendlichen hilf- und orientierungslos. 10 % haben Suizidgedanken. Diese Zahlen steigen halbjährlich.9

„Bei einer erschreckend großen Minderheit haben sich die psychischen Sorgen verfestigt und verdichtet, sodass dringende Unterstützung notwendig ist. Es ist nicht zu übersehen: Bei vielen jungen Menschen sind die Kräfte der psychischen Abwehr verbraucht, und die Risikofaktoren mehren sich. Wir werten das als ein dringendes Warnsignal.“9


Ferner beschreibt die aktuelle Jugend-Studie fünf Kennzeichen der Generation Z9:

  • Das Leben findet online statt, digitales und reales vermischt sich.

  • Zu viele Auswahlmöglichkeiten, Angebot und Informationen führen zu Entscheidungsschwierigkeiten.

  • Großer Leistungsdruck, vor allem auch aufgrund der Sozialen Medien (sich mit anderen vergleichen).

  • Unverbindlichkeit, um sich Optionen offenzuhalten (etwas Besseres kann noch ausstehen).

  • Familien sind ein sicherer Ort, die einzige Konstante.

Die Ausfalltage der krankenversicherten Personen bedingt durch psychische Erkrankungen und Verhaltensstörungen liegen 2022 bei 46,4 % bei Frauen und 49,6 % bei Männern. Seit 2006 haben sich diese Zahlen verdoppelt.10

Die Bundesrepublik Deutschland hat zuletzt 2019 eine aktualisierte Fassung des Präventionsgesetzes zur Gesundheitsförderung mit dem Ziel verabschiedet, Bewusstsein und Aufklärung für die Gesundheit zu erhöhen, z.B. in Schulen, Kitas, Unternehmen, sozialen Einrichtungen etc. Forscher bezeichnen dies als einen gegenwärtigen »Reparaturbetrieb«.11

Experten und Expertinnen aus Psychologie, Psychiatrie und Neurowissenschaften mahnen an, dass das Gesetz auch die Förderung von Lebensqualität, positiven Erfahrungen mit Gleichaltrigen (Peers) in Jugendgruppen, Persönlichkeitsentwicklung sowie der sozialen Teilhabe in den Fokus nehmen sollte.12

Einigen jungen Menschen fehlt oft der Zugang zu entsprechenden Angeboten, um die Ursachen für ihre Probleme zu erkennen und frühzeitig deren zugrundeliegende Muster und Strukturen aufzulösen. Krankenkassen fordern mehr niedrigschwellige Angebote, um junge Erwachsene frühzeitig zu erreichen und so psychische Erkrankungen zu vermeiden.3

Dazu möchten wir mit unserem Angebot beitragen. Mit unseren Motherland Pioneers Experiences und mit der Unterstützung von www.motherland-pioneers.de, einem Verein, der sich die Förderung von jungen Menschen als Ziel gesetzt hat.

 

Motherland Pioneers Experiences als Learning-Journey*

Die Motherland Pioneers Experiences sind eine Antwort auf die zahlreichen Herausforderungen des Coronajahrs 2020 vor allem für zwischenmenschliche Begegnungen im realen Raum. Den Anstoß gaben Studierende, die ich als Lehrende an verschiedenen Hochschulen begleiten durfte und die sich mehr kompetenzorientierte und angewandte Lernerfahrungen in einer erweiterten Lernumgebung wünschten. Aus ihrer Sicht fehlten in der hochschulischen Ausbildung Räume für Dialoge und Reflexionen, Selbsterfahrung, Methoden- und Interventionskompetenz sowie die Stärkung sozialer Interaktionsfähigkeit.

Vor diesem Hintergrund wurde 2020 die erste Motherland Pioneers Experience in Frankreich ins Leben gerufen – mit einer kleinen, hoch motivierten Gruppe von acht Personen. An den seitdem regelmäßig stattfindenden Experiences haben bisher rund dreißig Abiturient*innen und Studierende teilgenommen. Seit kurzem haben wir mit dem Fährhof in Niedersachsen in Deutschland einen weiteren Standort.

In den vergangenen drei Jahren konnten wir viel voneinander lernen. Als Experience-Facilitator haben wir ein deutliches Bild von den Ängsten und Sorgen aber auch Wünschen und Talenten dieser jungen Generation erhalten. Ein Thema war dabei besonders zentral: der zum Teil als überwältigend empfundene familiäre, soziale und gesellschaftliche Leistungsdruck.

 

Leistungsdruck hat viele Gesichter

Leistungsdruck aus dem Familiensystem

Rund achtzig Prozent aller Teilnehmenden bis heute empfanden familiären Druck als große Last. Dieser Druck geht jedoch nicht unbedingt auf die expliziten Erwartungen der Eltern zurück, sondern eher auf die häufig unbewussten, selbst entwickelten oder vom Familiensystem übernommenen Erwartungen. Die Vorstellung, mindestens genauso erfolgreich sein zu wollen oder zu müssen wie die eigenen Eltern, oder einen Beruf wählen zu müssen, der dem Wertesystem der Familie entspricht, setzte die Teilnehmenden unter hohen psychischen Druck. Selbst wenn deren Eltern bereit waren, ihre Kinder vor dem Hintergrund eigener Selbsterfahrung und Bewusstwerdung aus jeder Form von Erwartung zu entlassen, zeigte sich im Rahmen der Experiences, dass diese übernommenen Haltungen nach wie vor als Last oder sogar Hindernis für die persönliche Entfaltung empfunden wurden.

 

Leistungsdruck in der Schule und der beruflichen Orientierungsphase

Die Mehrzahl unserer Teilnehmenden empfand auch rückblickend ihre Schulzeit, abgesehen von wichtigen sozialen Kontakten wie Schulfreunden, als einen eher herausfordernden Lebensabschnitt, die gewählte Schulform als unpassend oder teilweise die Schule insgesamt als traumatischen Lebensabschnitt. Im Rahmen meiner Schreibseminare als Dozentin an der Bergischen Universität Wuppertal meldeten mir die Studierenden häufig zurück, dass die Schulzeit sie mit dem Gefühl entlassen habe, nicht schreiben oder sich schriftlich nicht ausdrücken zu können. Bei einigen Studierenden waren Schreibblockaden die Folge. Da Sprache aber ein wesentliches Ausdrucksmittel unserer Persönlichkeit ist, haben Sprache, Kommunikation und Schreiben als methodische Instrumente einen hohen Stellenwert in unseren Motherland Experiences. Wir möchten Lernen als etwas Positives und Sinnstiftendes neu für junge Menschen framen – und nutzen dafür den Begriff Learning-Journey.

 

Ferner wurde der Eindruck geteilt, dass das Schulsystem nicht auf eine berufliche Orientierung vorbereitet und es auch zu wenige Erfahrungsräume gibt, sich zu explorieren. Das belegt auch ein aktuelles Forschungsprojekt der Bergischen Universität Wuppertal, das sich mit der Sichtbarkeit von Studiengängen und damit verbundenen Studieninhalten sowie potenziellen Berufsbildern13 befasst. Überdies ist das Bildungssystem derzeit mit der modernen, leistungsorientierten Weltsicht nach Laloux14 auf Leistung und Effizienz getrimmt und weniger auf Erfahrungen und Erfahrungslernen ausgelegt. Diese moderne, leistungsorientierte Weltsicht verwendet die Metapher der Maschine. Es geht um Innovationskraft, Verlässlichkeit, Messbarkeit und Leistung mit dem Ziel der Effizienz- und Profitsteigerung. Der Schatten dieser Weltsicht wurde schon in der 1972 veröffentlichte Studie zur Zukunft der Weltwirtschaft „Die Grenzen des Wachstums. Bericht des Club of Rome zur Lage der Menschheit“ benannt. Der Neurobiologe Gerald Hüther spricht von Bildungserfahrungen, die das Bildungssystem heute nicht bieten kann. Bildungserfahrungen werden begünstigt durch selbstgewählte Herausforderungen, die Inanspruchnahme von Mithilfe durch Mentoren und die elterliche Sicht des Kindes als Subjekt. Kinder lernen, dass sie sich an Erwartungen, an Du-musst-Vorgaben anpassen müssen, dies beeinflusst ihre persönliche Entfaltung.15

 

Persönlicher Leistungsdruck

Einige unserer Teilnehmerinnen und Teilnehmer berichteten, dass sie in ihrer Kindheit als „auffällig“ wahrgenommen wurden – als hyperaktiv, hochsensibel, hochintelligent oder mit Inselbegabungen. Der Umgang des Umfelds damit war der Versuch, diese Kinder der Norm anzupassen. Diese Erfahrungen haben große Unsicherheit ausgelöst und die Frage aufgeworfen, wer oder was ist denn jetzt richtig sei. Diese Unsicherheit wird noch gestärkt durch Lebens- und Schönheitsideale der sozialen Medien und der ständige daraus konsultierende. Dies hat eine Studie mit rund 500 Teilnehmenden gezeigt. Ausgewählte Informationen in sozialen Netzwerken, die ein makelloses Selbst und ein ideales Leben zeigen, beeinträchtigen das Selbstwertgefühl und das Wohlbefinden junger Menschen.16

 

Mangelndes Selbstbewusstsein zeigte sich bei unseren Teilnehmenden auch darin, dass es ihnen schwer fiel, ihre Gefühle angemessen und wahrhaftig auszudrücken, sich selbst bewusst zu spüren und das eigene momentane körperliche, seelische und psychische Befinden artikulieren zu können. Das Gefühl, nicht gut genug zu sein, ist ein weiteres Ergebnis des persönlichen Leistungsdrucks. Das Selbstbild ist objektgeprägt und nicht subjektbezogen.15

 

An diesem Punkt setzen Achtsamkeitsmethoden und die Systemische Aufstellungsarbeit als Wahrnehmungsschulung in den Motherland Experiences an.

Systemische Aufstellungsarbeit als methodisches Herzstück 

Wir haben in den Experiences viel voneinander gelernt und sind gemeinsame Learning-Journeys durchlaufen. Die individuellen Heldenreisen unserer Teilnehmenden zeigen, dass die Experiences viel bei ihnen bewegen konnten:

 

Zwei Teilnehmer standen aufgrund psychischer Probleme kurz vor dem Studienabbruch und haben nach der Motherland Pioneers Experience beide erfolgreich ihr Studium abgeschlossen.

 

In Absprache mit ihrem behandelnden Psychiater konnte eine Teilnehmerin ihre Medikamente absetzen und eine enorme Kraft für die Neugestaltung ihres Privat- und Berufslebens entwickeln.

 

Eine weitere Teilnehmerin hat ihre chronischen Schmerzen hinter sich gelassen und erfolgreich ein eigenes Business gestartet.

 

Nach der Entdeckung Ihres Selbstwerts ist eine Teilnehmerin im Anschluss an die Experience ein halbes Jahr allein durch Südamerika gereist.

 

Durch durch Aussöhnung mit seinem Vater erweckte ein Teilnehmer den Kontakt zu seiner eigenen männlichen Kraft.

 

Konkrete Feedback-Stimmen unserer Pioneers sind am Ende dieses Textes zu finden.

 

Eine wirksame Methode für den Weg zu diesen positiven persönlichen Erfahrungen ist die Systemischen Aufstellungsarbeit. Sie öffnet den Zugang zu unbewussten Prozessen und erweitert damit kognitive Einsichten um eine wichtige zusätzliche Dimension. Mit ihrer repräsentierenden Wahrnehmung fördert die Systemische Aufstellungsarbeit auch physisches und intuitives Erleben. Wir bezeichnen sie daher auch als eine Art Mitgefühlstraining. Ergänzt wird die Systemische Aufstellungsarbeit bei unseren Motherland Experiences um Methoden, die Räume für Dialoge öffnen (Art of Hosting-Methoden) und die Selbsterfahrung, Methodenkompetenz und die Stärkung sozialer Interaktionen und Interventionen ermöglichen. Das co-kreative Erleben und Lernen in der Gruppe** mit max. zwölf Personen17 ist die kraftvollste Komponente.

Wovon Teilnehmende der Motherland Pioneers Experiences profitieren

  • Aktuelle Studien zeigen einen akuten Bedarf an Angeboten, die die Selbstwirksamkeit, Resonanzfähigkeit und Resilienz stärken.

  • Positive Erfahrungen mit Gleichaltrigen stärken das Selbsterleben.

  • Kompetenzorientiertes Lernen und Vermittlung von Methoden und Kompetenzen für den beruflichen Weg sind hilfreich.

  • Eine Motherland Experience ist auch eine berufliche Fortbildung, denn Selbsterfahrung ist immer Voraussetzung für die Ausbildung von Führungskompetenzen.

  • Das Erlernen von co-creativer Prozessfähigkeit für den weiteren beruflichen Weg.

 

Gründe, die wir von potenziellen Teilnehmerinnen und Teilnehmern hören, die verhindern an einer Motherland Pioneers Experience teilzunehmen – und unsere Antworten darauf:

  • Das kann ich mir nicht leisten.
    Dann beantrage doch eine Förderung oder ein Protegé-Programm durch www.motherland-pioneers.de.

  • Die Zeit kann ich anders bestimmt besser nutzen.

    Lass Dich von ehemaligen Teilnehmerinnen und Teilnehmern am Ende des Textes inspirieren oder wir vereinbaren ein individuelles Gespräch mit Dir und einem ehemaligen Teilnehmer.

  • Ich weiß nicht, worauf ich mich einlasse.

    Lass Dich von ehemaligen Teilnehmerinnen und Teilnehmern am Ende des Textes inspirieren oder wir vereinbaren ein individuelles Gespräch mit Dir und einem ehemaligen Teilnehmer.

  • Genau genommen habe ich Angst vor der Veränderung.
    Veränderungen sind Teil des Lebens, besser Du initiierst Veränderung, wirst aktiv als von außen zur Veränderung bewegt zu werden.

  • Andere Dinge sind mir wichtiger.
    Wenn Du einen Widerstand verspürst, kann das Angst vor Veränderung sein. Wie wichtig ist es Dir, die Komfortzone zu verlassen?

  • Dann muss ich das auch noch meistern.
    Hier geht es nicht um Leistung und Performance, sondern um Präsenz und Mitgefühl. 

Warum „Design Your Life“?

Unsere Motherland Pioneers Experience hat den Titel „Design Your Life“. Denn das Ziel des Programms ist es, jungen Menschen bei ihrer Lebensplanung und bei der individuellen Gestaltung ihres Lebens Unterstützung und Impulse zu bieten.

Zusätzlich zur Systemischen Aufstellungsarbeit bringe ich meine jahrezehntelange Erfahrung mit Designmethoden und dem Design-Thinking-Prozess in die Motherland Experiences mit ein. Methodenvermittlung ist auch mein Lehrgebiet an Hochschulen. Da ähnliche Programme auch an renommierten Universitäten wie St. Gallen, Berkley und Stanford gelehrt werden, fühlen wir uns darin bestätigt und bestärkt, diesen Weg weiter zu gehen.

 

Die nächste Motherland Pioneers Experience „Design Your Life“ findet vom 27. Mai bis zum 03. Juni 2023 auf dem Gestüt Fährhof in Niedersachsen statt. 

https://www.wearemotherland.de/retreat-niedersachsen

Autorin: Anne Kurth
Foto: unsplash, Helena Lopes
Anmerkungen:
Die Motherland Pioneers Experiences richten sich an junge Menschen von 18 bis 30 Jahren. Im Rahmen der ersten Experience 2020 haben wir nach einem passenden Begriff für diese Altersgruppe gesucht und gemeinsam mit den Teilnehmenden den Begriff „Pioneers“ gefunden: Menschen, die vorweggehen, etwas Neues in die Welt bringen und mutigen Herzens sind.
Die Seminarleitenden bezeichnen wir als Experience-Facilitator: als Personen, die einen Prozess erleichtern oder etwas durch geeignete Interventionen und eine raumgebende Haltung leichter machen. 
Wir gendern unsere Texte soweit wie möglich, werden aber auch damit sicher nicht immer allen gerecht. Daher bitten wir um Nachsicht, wenn es uns nicht immer gelingt, alle Personen angemessen zu benennen oder anzusprechen, so wie es unser aufrichtiger Wunsch ist.
* Die Learning Journey basiert auf der Idee, dass alles Lernen einer Reise gleicht. Wie bei einer Reise ein Ziel festgelegt wird, so wird auch beim Lernen eine Station, ein Ziel, ein Ergebnis anvisiert. Tiefes Lernen ist immer ein Prozess, der besten falls situativ, flexibel und selbstbestimmt ist. Der Begriff findet nicht nur im Bildungskontext, sondern auch mit Blick auf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Kundinnen und Kunden Anwendung. So kann fast jede Interaktion eine Lernreise sein. 
Quellen: 
** Große Potenziale für die Schaffung eines konstruktiveren Miteinanders bieten auch die verschiedenen Facetten der Co-Kultur, von Co-Creation über Co-Living bis Co-Working. Das Co-Prinzip zahlt auch ein auf eine neue Nähe der Generationen: Es entstehen Gestaltungsräume, in denen Jugendliche wieder mehr lernen können (und wollen) von den Älteren, die ihrerseits ihre Lebenserfahrung konstruktiver in die Gesellschaft einbringen können.  … Damit an solchen Schnittstellen tatsächlich jene sozialen Qualitäten gedeihen können, die einen neuen sozialen Zusammenhalt fördern, muss vor allem die kleinste individuelle Ebene adressiert werden: die persönliche Selbstwirksamkeit. Denn sämtliche soziale Energie speist sich letztlich aus dem Gefühl der individuellen Handlungsfähigkeit. …. Ins Zentrum rückt die Teilhabe an gemeinsamen Werten und übergeordneten Zielen. Immer wichtiger wird der Wunsch, Teil einer Bewegung mit anderen Menschen zu sein. Was Firmen deshalb künftig erfolgreich macht, sind konkrete Hilfs- und Orientierungsangebote bei der Sinn- und Identitätsfindung. Indem sie Wertegemeinschaften schaffen und stärken, zu denen Menschen sich qua Konsum zugehörig fühlen, werden Unternehmen zu Unterstützern sinnhafter Vergemeinschaftung (vgl. Zukunftsinstitut 2020). … den Wandel hin zu einer zeitgemäßen Führungs- und Organisationskultur, die Menschen befähigt und ermächtigt. Zukunftsinstitut, Zukunftsreport 2023
1 https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/depressionen-jeder-vierte-junge-mensch-hat-psychische-probleme-15462273.html
2 https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Gesundheit/depression-kinder-jugendliche-imfokus.html
3  https://www.barmer.de/blob/144354/4b9c44d83dc8e307aef527d981a4beeb/data/dl-pressemappe-barmer-arztreport2018.pdf
4 Gabriele Bensberg, Jürgen Messer, Survivalguide Bachelor, Dein Erfolgscoach fürs ganze Studium - Nie mehr Leistungsdruck, Stress & Prüfungsangst - Bestnoten mit Lerntechniken, Prüfungstipps! Springer-Verlag, 2014
5 Yong-Seun Chang-Gusko, Judith Heße-Husain, Manfred Cassens, Claudia Meßtorff, Achtsamkeit in Arbeitswelten, Für eine Kultur des Bewusstseins in Unternehmen und Organisationen, Springer-Verlag, 2019
6 Heublein, Ulrich; Wolter, Andrä Studienabbruch in Deutschland. Definition, Häufigkeit,
Ursachen, Maßnahmen Zeitschrift für Pädagogik 57 (2011) 2, S. 214-236
7 https://www.dzhw.eu/services/material/pressemitteilungen/PM_Gesundheit_Studierender.pdf
8 https://professorkeck.de/wp-content/uploads/2019/09/Burnout-Broschuere-V5.pdf
9 https://simon-schnetzer.com/blog/pressemitteilung-zur-trendstudie-sommer-2022/
10 https://www.tk.de/resource/blob/2125010/da11bbb6e19aa012fde9723c8008e394/gesundheitsreport-au-2022-data.pdf
11 https://www.fruehehilfen.de/service/veranstaltungen/dokumentationen/tagung-stellt-die-fruehe-kindheit-weichen/vortrag-ulrich-t-egle/
12 vgl. Egle, Ulrich T.
13 Strategisches Masterprojekt Entwicklung einer Strategie zur Verbesserung der Sichtbarkeit von Studiengängen, BUW, ID, 2023
14 Frederic Laloux, Reinventing Organizations: Ein Leitfaden zur Gestaltung sinnstiftender Formen der Zusammenarbeit, Vahlen-Verlag, 2015
15 Gerald Hüther, Marcell Heinrich, Mitch Senf, Education For Future, Goldmann-Verlag, 2022
16 Katrin Karsay, , 2019, https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0736585319301546?via%3Dihub
17 Lynne McTaggart, Die Kraft der Acht, Trinity-Verlag, 2018
 

Teilnehmerinnen- und Teilnehmer-Feedback 

Motherland Pioneer in der Normandie war für mich eine transformierende Reise zurück zu mir selbst. Was die Erfahrung mit mir gemacht hat, ist kaum in Worte zu fassen. Man muss es selbst erleben. Denn Anne eröffnet mit ihrer feinfühligen und klaren Art einen Raum, in dem Wunder passieren. 

Ich bin mit so vielen Fragen auf das Seminar in der Normandie gefahren: Wie soll ich mich entscheiden? Wo will ich hin? Was ist mein Warum? Und habe im Austausch mit der Gruppe, in Reflexionsübungen und bei der systemischen Aufstellung ganz neue Antworten auf diese Fragen gefunden. Antworten, die mich erst mal in mein Inneres geführt haben. Ganz besonders berührt hat es mich, die Kraft meiner weiblichen Intuition wieder zu spüren, die in so einer schnelllebigen und leistungsorientierten Welt oft verloren geht. 

Anne hat jede Teilnehmerin und jeden Teilnehmer genau da abgeholt, wo er oder sie auf ihrer Reise stand. Gemeinsam als Gruppe zu wachsen und zu sehen, wie auch die anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmer „Back To Bliss“ finden, war unglaublich schön. 

Mit einem Sonnengruß beim Yoga haben wir jeden Tag begonnen, zusammen gekocht und unserer Kreativität freien Lauf gelassen. Am Lagerfeuer konnten wir den Abend ausklingen lassen und uns von alten Mustern lösen. An die vielen schönen Momente erinnere ich mich gerne zurück. Aber auch daran, dass es besonders die Herausforderungen waren, die beim Coaching aufgetaucht sind, die mich sehr weitergebracht haben.

Das Leben stellt uns alle hin und wieder vor Wendepunkte und fordert uns auf, eine Entscheidung zu treffen. Für mich war Motherland wie ein Kompass, der mich wieder zurück auf meinen Herzensweg geführt hat. Dafür bin ich so dankbar!

 Laura, Teilnehmerin 2020

Weitere individuelle Resonanzen:

„Ich kann Dir garantieren, dass Du eine einmalige, lebensverändernde Erfahrung machen wirst. Und das ausschließlich im positiven Sinne. Überlege Dir gut, ob Du Deine Ersparnisse verschwenden oder in den Weg zu Deiner Erfüllung investieren möchtest. Du kannst nur gewinnen.“

„Es gibt keine bessere Investition.“

 

„Motherland ist der Weg zu Deinem inneren Selbst.“ 

 

„Sich mit sich selbst auseinanderzusetzen, fällt vielen Menschen schwer, aber genau das müssen wir ändern. Motherland bietet die Möglichkeit, Erfahrungen mit sich und über sich zu sammeln. Jede*r, der*die sich fragt, was möchte ich, wohin möchte ich und alleine nicht weiterweiß, sollte sich selbst kennenlernen. Motherland unterstützt einen dabei.“

 

„Das Motherland-Seminar war eine der schönsten Erfahrungen meines Lebens. Sowohl die Teilnehmer*innen als auch das Team haben ein riesen Herz und das Team geht auf jeden einzelnen Teilnehmer*in ein. Diese Zeit war jeden Euro wert und ich werde nächstes Jahr auch wieder dabei sein.“

 

„Die Atmosphäre war hammermäßig! Das Team und alle Teilnehmer*innen waren super herzlich und offen. Ich würde es jedem weiterempfehlen (auch jüngeren), denn das war mal ein richtiges Self-Care mit ordentlicher Entspannung.“

 

„Muss man erleben und dabei sein.“

 

„Motherland und das wunderbare einzigartige Team hat mir dabei geholfen, mich und mein Herz zu spüren. Das Gefühl, was ich in dieser Gemeinschaft mit dieser Energie erleben durfte, lässt sich schwer in Worte fassen. Der Einklang von Yoga, den Coaching-Methoden, den intensiven Gesprächen, dem einzigartigen Humor und der wunderbar ruhigen und gemütlichen Atmosphäre macht dieses Seminar für mich perfekt. Ich bin glücklich, ein Teil von Motherland geworden zu sein.“

 

„In dieser einen Woche habe ich so viel über mich lernen können, wie in meinem ganzen Leben nicht. Ich wünsche jeder*jedem, dass sie*er diese Erfahrungen auf einem Motherland-Seminar sammeln darf. Mit solch einer Feinfühligkeit, besonderen Methoden und Humor kann man sich bei diesem einzigartigen Team nur gut aufgehoben fühlen. Ihr habt mich zum Strahlen gebracht, von innen und außen. Ich bin so dankbar für Euch.“

 

„Motherland hat mir den Raum gegeben, mich selbst noch mal neu kennenzulernen, vieles endlich zu verstehen, über das ich lange gegrübelt hatte, stärker und kraftvoller zu werden und sanfter und liebevoller zu mir selbst. Motherland ist Heilung.“

 

„Auf dem Motherland Pioneers Seminar habe ich nur Antworten auf meine Fragen gefunden, sondern auch Heilung, Verbundenheit mit den anderen Teilnehmer*innen und vor allem das Gefühl, zu mir nach Hause zu kommen. Magisch, transformierend und herzöffnend. DANKE an Anne und die ganze Crew, dass ihr uns back to bliss geführt habt!“

 

„Es war eine wunderschöne Erfahrung, die meine Augen weiter geöffnet hat als je zuvor. Ich bin so dankbar an Anne und das Dream-Team.“

 

„Ich habe hier realisiert, welche Blockaden und falschen Glaubenssätze ich noch habe, die mir überall sonst nie bewusst waren.“

 

„Man kann keine Worte für das Team, den Ort und das Seminar formulieren. Man kann die Zeit und den Erfolg nicht beschreiben – man muss es erlebt haben.

 

„Ohne danach zu suchen, hatte ich etwas gefunden. Ein Teil meines Selbst, so ruhig, warm und besonnen. Ich danke Euch für die Zeit. Wir haben viele wahre Freunde gewonnen.“

 

 

 

Zurück
Zurück

„Essentials der Theory U. Grundlagen und Prinzipien“ von C. Otto Scharmer

Weiter
Weiter

Design Thinking: Probleme erkennen, Lösungen gestalten